Einer der größten Vorteile des selber-kochens ist die Flexibilität beim Würzen. Doch würzen will gelernt sein, denn viel zu schnell ist sprichwörtlich die Suppe versalzen. Im besseren Fall ist das Essen fad, dann kann man es noch nachwürzen. Aber wie lernt man was wozu passt? Eigentlich ist das ganz einfach. Durch Gewürzmischungen.

Wie lernt man aus Gewürzmischungen?

Das ist recht einfach: Man nimmt zunächst Mischungen, die für ein spezielles Gericht gedacht sind: Spaghetti-Bolognaise-Gewürz ist zum Beispiel ein guter Anfang. Zunächst kocht man ein „Ragout alla Bolognaise“ wie es im Original genannt wird und würzt es mit dem entsprechenden Gewürz. Idealerweise liest man noch nicht, welche Zutaten in dem Gewürz enthalten sind, sondern probiert erstmal. Viele typisch Italienische Gewürze und Kräuter kann man meist herausschmecken.

Vermutlich wird Oregano enthalten sein – das vermutlich typischste Gewürz der italienischen Küche erkennen die meisten. Auch Basilikum erkennt man recht leicht. Doch dann hört es bei den meisten ungeübten Gaumen schon auf: Kein Wunder, denn von vielen anderen Gewürzen ist in einer Mischung nur recht wenig enthalten. Einige Gewürze Tragen das Aroma, andere bilden das Fundament oder verfeinern den Geschmack ohne dabei stark durchzuschmecken – dennoch sind sie wichtig für das Gesamtpaket.

Thymian, Salbei oder gar Minze können problemlos in einer Bolognaise-Gewürzmischung enthalten sein. Auch Senfsaat, Paprikaflocken, Kreuzkümmel oder Knoblauch ergänzen das Italienische Gericht perfekt.

Der nächste Schritt: Nachmachen

Während man bei vielen Gerichten bei einer (guten!) Gewürzmischung bleiben kann (eine gute Curry-Gewürzmischung kann schnell 20 Zutaten enthalten – die hat man selten alle einzeln in der Küche), ist es bei den einfacheren Gerichten durchaus sinnvoll seine eigene zusammenstellung an Gewürzen zu entwickeln. Zum üben empfiehlt sich da wie oben genannt die italienische Küche. Neben typischen Pasta-Saucen gibt es auch Gewürzmischungen für Antipasti und Bruscetta – ideale Grundlagen um daraus zu lernen welche Gewürze man kombinieren kann und was gut wozu passt.

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